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SINA: Schulische Instrumente an der Nahstelle

SINA: Schulische Instrumente an der Nahstelle

Das Projekt SINA (Schulische Instrumente an der Nahtstelle) bildet eine Brücke zwischen den transversalen und schulischen Kompetenzen der obligatorischen Schule und den Anforderungen der Berufslehren. Durch spezifische Instrumente, die flächendeckend zur Verfügung gestellt werden sollen, leistet das Projekt einen Beitrag zur Anschlussfähigkeit der obligatorischen Schule zur Sekundarstufe II.

Für die Erreichung des Ziels, die Abschlüsse auf der Sekundarstufe II auf 95% zu erhöhen, hat die Berufswahl und deren Vorbereitung eine zentrale Bedeutung. Diese bestehen etwa aus Standortbestimmungen, Schnupperlehren, (nicht-)kommerziellen Checks, Schulzeugnissen und Gesprächen. Das Projekt SINA fördert Instrumente, die eine Brücke zwischen der Schule und den Anforderungen der einzelnen Berufe schlagen.

Zum einen geht es um schulische Kompetenzen. Diese können mit einem geeigneten Instrument überprüft und allenfalls erweitert werden. Somit haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich optimal auf eine Berufslehre vorzubereiten. Zum anderen rückten in den letzten Jahren neben den schulischen Kompetenzen die sozialen bzw. transversalen Kompetenzen in den Vordergrund. Diese sind ebenso wichtig, um erfolgreiche eine berufliche Grundbildung absolvieren zu können.

Träger Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK

Kontak

Pia Hess
Geschäftsstelle SBBK
+41 31 309 51 33
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Projektziel

Das übergeordnete Projektziel ist das schweizweite Bereitstellen von kantonal entwickelten Instrumenten an der Nahtstelle von Schule und Ausbildung. Dazu stellt die interkantonale Projektleitung und die Projektkoordination Kontakte zwischen den Kantonen her und unterstützt sie bei der Verfügbarmachung der Instrumente für andere Kantone.

Bei den kantonalen Projekten, die nach einer Auslegeordnung ausgewählt wurden, handelt es sich um die Berner Kompetenzraster sowie die profil de compétences transversales der Romandie.

Projektstand

Nach Projektstart 2019 wurde eine schweizweite Auslegeordnung der kantonalen Instrumente am Übergang von Sekunderstufe I und II vorgenommen. Die verfügbaren Instrumente wurden auf ihre Eignung für eine schweizweite Anwendung überprüft. Das Projekt wählte drei davon für eine schweizweite Ausrollung aus. Die Arbeiten konnten jedoch nicht wie geplant weitergeführt werden. Durch die Covid-19-Pandemie und die Folgen des Ukrainekriegs war die Volksschule mit Herausforderungen konfrontiert, die viel Ressourcen in Anspruch nahmen. Um dieser neuen Ausgangslage gerecht zu werden, erfolgte 2024 eine Neuausrichtung des Projekts. Die Arbeiten sollten redimensioniert und geschärft werden und die ausgewählten Instrumente in den Kantonen weiter bekanntgemacht werden. 2025 zeigte sich jedoch, dass sich die Bedürfnisse der Akteure verändert hatten. Zudem hat sich der Markt inzwischen gewandelt, neue Instrumente wurden und werden entwickelt. Die Kantone haben in ihren Volksschulen eingespielte Abläufe und Instrumente im Einsatz, wenn es um die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Sekundarstufe II, namentlich die Berufsbildung, geht. Es wurde deutlich, dass es im interkantonalen Kontext schwierig ist, einheitliche Instrumente einzuführen bzw. weiterzuentwickeln. Daher wird das Projekt nicht in der geplanten Form zu Ende geführt und per Ende 2025 abgeschlossen. Interesssierte Kantone können auf den Arbeiten des Projekts aufbauen. Die beiden Instrumente (Berner Kompetenzraster und Profil de compétences transversales) können weiterhin genutzt werden. Die im Rahmen des Projekts erarbeiteten Grundlagen stehen den Fachleuten in den Kantonen zur Verfügung.

Weiterführende Informationen

anforderungsprofile.ch
Auslegeordnung anforderungsprofile.ch: schulische Instrumente für die Berufswahl und -vorbereitung 
Berner Kompetenzraster
Profil de compétences transversales